Finanzierung

Wie Sie Ihr Bauvorhaben günstig finanzieren

Die Zinsen kennen aktuell nur eine Richtung - aufwärts. Und diese Entwicklung trifft auch die Finanzierungen von Bauvorhaben für Unternehmen. Doch trotz steigender Zinskosten gibt es nach wie vor attraktive Chancen, durch Förderprogramme von Bund und Ländern Bauvorhaben zu günstigen Konditionen zu realisieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie davon profitieren und günstig bauen und modernisieren können!

von Anna Hauger
11. November 2022

Wie Bauen sich jetzt trotzdem lohnt

Knappe Rohstoffe, hohe Auslastung von Bauunternehmen, steigende Preise und Zinsen: Das aktuelle Klima kann auch Unternehmen die Lust am Bauen so richtig verhageln. Doch wer genau hinschaut, erkennt auch in diesen Zeiten gute Chancen, Bauvorhaben als Wachstumselement seines Betriebs relativ günstig und wirtschaftlich umzusetzen. Mit etwas Know-how und Beratung klappt’s auch mit der Finanzierung besser als gedacht.

Inflation treibt Zinsentwicklung

Die Inflation ist als Problem zurück: Nicht nur im privaten Geldbeutel richten explodierende Energiekosten und knappe Güter regelrechte Verheerungen an, auch für Unternehmen wird die Teuerung und Verknappung von Energie, Waren und Rohstoffen zum echten Problem.

Wer in diesen Zeiten dennoch für seinen Betrieb mehr Platz braucht und bauen möchte, steht vor einer weiteren Sorge: Denn auch die Bauzinsen ziehen erstmals wieder an. Seit 2011 hatte die Europäische Zentralbank (EZB) kontinuierlich ihre Leitzinsen gesenkt – ab März 2016 stand der Zinssatz für Refinanzierungsgeschäfte auf 0 Prozent, auch Bau-Darlehen wurden dadurch historisch günstig.

Diesen Kurs hat die EZB aber im Juni beendet: Zur Bekämpfung der Inflation wurde der Leitzins auf 0,5 Prozent angehoben, um die Teuerung von bis zu 8,9 Prozent in der Eurozone etwas zu dämpfen. Und die Prognosen deuten darauf hin, dass weitere Erhöhungen folgen werden.

Bauzinsen klettern bereits seit Januar

Das Ende der supergünstigen Baukredite zeichnete sich bereits nach dem Jahreswechsel ab: Erst langsam, dann immer steiler entwickelten sich die Zinsraten von knapp 0,8 Prozent (bei einer Sollzinsbindung von 10 Jahren) bzw. 1,1 Prozent (20 Jahre Bindung) auf zwischenzeitlich 2,8 Prozent (10 Jahre) bzw. 3,1 Prozent (20 Jahre).

Mit einem weiteren EZB-Zinsschritt dürfte diese Entwicklung weiter anhalten.

So profitieren Kreditnehmer von der Inflation

Solange ein Kredit mit einem festen Zinssatz versehen ist, macht Inflation aus diesem Zinssatz einen Vorteil: Denn die Inflationsrate „entwertet“ das Geld, das geliehen wurde, macht es also unterm Strich billiger.

Hinzu kommt der Preisvorteil, den man sich sichert, wenn man jetzt zum Festpreis Grundstücke, Immobilien oder Bauleistungen einkauft: Denn die Inflation sorgt dafür, dass auch diese Kosten vermutlich weiter steigen werden, sofern die Preisentwicklung auf diesem Gebiet sich nicht umkehrt.


Mit der richtigen Förderung günstig (um-)bauen

Dass die Kreditkosten von der Inflation wieder relativiert werden, ist ein Aspekt – ein anderer, dass es nach wie vor jede Menge Förderprogramme gibt, die es Unternehmen leichter machen, mit Baumaßnahmen zu expandieren und zu optimieren. Dabei kann man grob diese Themenbereiche unterscheiden:

  • Förderung für reine Bauvorhaben: Der Staat hat ein Interesse daran, Arbeitsplätze im Land zu halten. Daher gibt es zahlreiche Programme, die dafür sorgen, dass Unternehmen hier auch bauen.
  • Förderung für bessere Ressourcennutzung: Im Rahmen der Klimaschutzmaßnahmen nehmen Bund und Länder Geld in die Hand, um entsprechende Modernisierungsprojekte auch in Unternehmen spürbar zu fördern.
  • Förderung der Digitalisierung: Auch wenn Sie eigentlich eher die Hauptlasten beim Errichten oder Modernisieren eines Gebäudes haben – die Integration der richtigen digitalen Infrastruktur sollte dabei mitgedacht werden. Und die kann ebenfalls staatlich unterstützt werden.

Wer geschickt Förderprogramme von Bund und Land kombiniert, kann hier umfassend profitieren. Ihr Berater oder Ihre Beraterin berät Sie dazu gerne umfassend.

Wir arbeiten uns mit Ihnen durch den Förder-Dschungel

Als Ihre Hausbank ist die Volksbank eG – Die Gestalterbank nicht nur erster Ansprechpartner, wenn es um ein Darlehen geht: Denn wir haben auch jede Menge Know-how rund um Fördermöglichkeiten für Sie parat. Von diesem Wissen lassen wir Sie als unsere Kunden gern profitieren – und machen das recht gut, wie auch die DZ Bank findet, die uns erst im Juni als Premium-Partner Förderberatung ausgezeichnet hat. Darauf sind wir durchaus stolz, denn: Wer durch die zahllosen Möglichkeiten den optimalen Weg findet, macht seine Firmenkunden zukunftsstark.

Der optimale Fördermix für Ihr Projekt

Wir sind auf dem Laufenden hinsichtlich aller verfügbaren Chancen aus den Programmen von Quellen wie KfW, BAFA und L-Bank, die in der Hauptsache die Förderungen für Bund und Land Baden-Württemberg abwickeln: Profitieren Sie über unsere Unterstützung von besonders zinsgünstigen Krediten, Tilgungszuschüssen und Prämien für besonders klimafreundliche Bauvorhaben, Steigerung von Ressourcen- und Energieeffizienz oder Investitionen in Betriebs- und Geschäftsausstattung. Wir entwickeln mit Ihnen den optimalen Fördermix für Ihr Projekt.

Besonders für kleine und mittlere Unternehmen gibt es hier attraktive Programme: Lassen Sie sich am besten von uns persönlich beraten, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie günstig Sie expandieren können – trotz steigender Zinsen!

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